Sammelsurium

Gespräche in der realen, virtuellen, imaginären Welt mit Erwachsenen, Kindern und anderen Wesen.

Deswegen


„Wie kann man denn über so banale Dinge schreiben, wie den ersten Schnee, das Zahnen des Kleinkindes, die Freude über eine Postkarte, den Genuss des ersten Schluckes Kaffee in frühen Morgenstunden, das Plappern der Spatzen im Vogelhaus und ähnliche Dinge, wenn da draußen Kriege toben, Menschen verhungern, ersaufen, niedergemetzelt werden,  unter bestialischen Arbeitsbedingungen schuften, an Einsamkeit sterben?“

„Deswegen, genau deswegen. Ressourcen schaffen, aufladen. Es sind die vorgeblich kleinen Dinge, die uns nähren um der äußeren Kälte zu trotzen. Die täglichen Freuden, die Zärtlichkeiten in unserem Blick auf Welt, der liebevolle und liebende Umgang mit uns und all den Facetten unserer realen, hautnahen Umwelt sind das Bollwerk gegen all den Hass, den Schmerz, die Verzweiflung. Wie sonst sollte Hoffnung überleben und weiter getragen werden?“

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